Freitag, 4. Mai 2007
Ein schöner Morgen
Was gibt es schöneres, als etwas geplantes, das gut verläuft? Ich plante, führte es wie geplant durch und es war gut. Lob von Kollegen tut gut. EInzelne Kritikpunkte sind angebracht, helfen einem weiter. Aber das Positive hilft ebenso, und noch viel mehr. Es lässt die Welt in buten Farben erscheinen. Der Baum strahlt in einem frischen Grün. Die Blumen duften und die Luft liegt voller Gerüche.

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Donnerstag, 3. Mai 2007
Die Ungewissheit...
Die Ungewissheit ist ein Monster, es zerreisst einen. Es frisst einen beinahe auf. Und es schafft es, einen unbeweglich zu machen. Es lähmt, ich bin nicht in der Lage mich zu befreien. Eine eigentlich lächerliche Tatsache (oder eben auch nicht), die mich nicht so berühren sollte. Es ist nichts geschehen, weswegen ich einen Aufstand machen könnte. Und weswegen ich mir den Kopf zerbrechen muss. Aber ich tue es trotzdem. Und es ärgert mich. Ich ärgere mich über mich selbst. Am Montag wird es weitergehen, ich weiß nicht, was ich dann sagen soll... Soll ich es "wagen" soll ich es lassen. Ich warte auf Zeichen, ich warte auf eine Bewegung. EIne für mich sichtbare Bewegung.

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Donnerstag, 3. Mai 2007
Und es geschehen Zeichen und Wunder...
Meine Motivation ist ein Kapitel für sich. EIgentlich ärgert es mich ohne Maßen, wenn etwas schiefläuft und total unorganisiert ist. Immer, nachdem es total in die Hose gegangen ist, ärgere ich mich über mich selbst und schwöre mir, dass ich es beim nächsten Mal besser mache. Nur... beim nächsten Mal schieb ich alle Arbeit wieder hinaus bis zum geht-nicht-mehr und dann geht es meistens wieder in die Hose. Aber irgendwie scheint es gerade etwas anders zu laufen. Hausarbeiten und Referate werden rechtzeitig vorbereitet, Entwürfe werden mit EInsatz und Zeit vorbereitet, die Uni hat plötzlich etwas von ihrem Schrecken verloren. Und ich bilde mir ein, dass ich alles schaffe, wenn ich es nur rechtzeitig anpacke. Ich hoffe, dass diese Einstellung mir erhalten bleibt und nicht nächste Woche wieder aufhört. Sie könnte lebensnotwendig werden, denn ich kann mir nichts anderes als Beruf vorstellen.

Dafür war ich gestern wenigstens etwas erfolgreich. Die Küche blitzt und blinkt, meine Arbeit wurde wenigstens angefangen und ich hab einen ganz schön faulen Tag hinter mir. Ein Spaziergang dazwischen, das Kochen vom Mittagessen...so lässt es sich leben, da hab ich nichts dagegen.

Morgen ist wieder ein neuer Tag, mein Liebesleid wird sich so schnell wohl nicht ändern, ich durchlebe jeden Tag den Mix aus Hölle und Himmel. Es ist schön und schaurig zugleich. Es ist nervenaufreibend und beruhigend. Es ist beängstigend und ermutigend.
Nein, ich stecke nicht immer voller Widersprüche, doch sie passen eben... eben weil es gleichzeitig so natürlich und doch so kompliziert ist.

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